Schlagwörter
Baum, Kohle, Pastell, Pastellmalerei, Pastellstifte, Sonnenuntergang
Mit diesem Bild wird noch einmal versucht diese besondere Stimmung an einem Winternachmittag am Deviner Steilufer einzufangen. Noch einmal, weil es eine Vorgängerversion gibt, auf die ich noch ganz kurz später eingehe.
Die Vorgehensweise ist diesmal anders: zuerst wird eine vollständige Kohlezeichnung angelegt, in der vor allem die Schatten ausmodelliert sind. Ich erwähne das. weil das entstandene Bild wieder einmal von der Realität abweicht (aber sehr große Ähnlichkeit mit der Vorgängerversion hat). Der entscheidende Unterschied sollte in der Farbgebung liegen: den zarten farbigen Schmelz, den die wirkliche Szene am Strand hatte: mit kaum vorhandenen Farben, verbunden mit dem zarten Glanz der schon unter den Wolken verschwundenen untergehenden Sonne. So brachte ich sehr zarte Farben vorsichtig auf, die ich mit einem ganz weichen Marderhaar -Pinsel verteilte und verdünnte. In den Schatten habe ich dann noch etwas dunklere Farben aufgebracht. Insgesamt ist das Ziel erreicht worden, wenn ich es mit der Vorgängerversion vergleiche.
Mit meinem Bild im Kopf stimmt es aber immer noch nicht überein, weil es trotz der zarten Farben immer noch zu bunt wirkt.
Eine kleine Selbstkritik zum Thema Baum:
die Tiefe, räumliche Wirkung fehlt ein wenig. Die Äste wirken zu lange zu dick; vor allem die feine Verästelung im oberen Bereich ist zu dick. Hier hätte es sich gelohnt, doch lieber die Pastellstifte einzusetzen.
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